• Weißdorn- Geschichte, Magie & Mythologie

    Um einen der ältesten Weißdornbäume, der im Jahre 1823 durch einen Blitzschlag vernichtet wurde, rankt bis heute eine Legende, deren Ursprung auf das Jahr 630 zurückgeht. Dieser Baum soll bei der Klingenmünster in der Rheinpfalz gestanden haben. Die Bauern dieser Region wiesen den sagenumwobenen König Dagobert I. aus dem Geschlecht der Merowinger an, diesen Baum als Versteck zu wählen, als er vor den Aufständigen fliehen musste. Aus Dankbarkeit für seine Rettung vermachte der König den Bauern ein beträchtlich großes Stück Wald. Der Weißdorn dieser Gegend galt seither als Symbol der Unteilbarkeit und vereinte dieses Stück Land bzw. die Menschen die dort lebten. Er wurde unter Androhung schlimmer Strafe von den Menschen beschützt.

  • Rezeptideen mit Eicheln & traditionelle Volksmedizin

    Bevor Eicheln für die Küche genutzt werden können, muss man ihren Gerbstoffgehalt mindern, das heißt, sie entbittern. Gerbstoffe beeinträchtigen durch ihre zusammenziehende Wirkung und Bitterkeit nicht nur den Geschmack, sondern können den Stoffwechsel durcheinanderbringen, wenn sie in hoher Dosierung über längere Zeit aufgenommen werden. Sie reduzieren vor allem die Aufnahme von Eiweißen und Eisen aus der Nahrung…

  • Rezeptideen mit Beifuß

    Schmalzaufstrich mit Beifuß(für ca. 3-4 kleine Schmalztöpfchen) 300g Kokosöl90ml Pflanzenöl (z.B. Rapsöl, Sonnenblumenöl, Olivenöl)1 kleiner Apfel1 kleine Zwiebel1-2 El Blütenknospen oder1 Stängel Beifußschwarzer Pfeffer und Meersalz Zuerst das Kokosöl und das Pflanzenöl zusammen in einem Topf schmelzen. Den Apfel vom Kerngehäuse befreien und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und ebenfalls in Würfel schneiden. […]

  • Eberesche in der traditionellen Volksmedizin

    Die Früchte sind hervorragend zur Vorbeugung von Erkrankungen geeignet und stärken das Immunsystem aufgrund des hohen Gehaltes an Vitamin C. Sie können aber auch ausgezeichnet bei Entzündungen helfen und wurden zu diesem Zweck traditionell zu Mus gekocht oder ein Sud, der bei Hämorrhoiden zum Einsatz kam. Kochte man einen Extrakt aus der Rinde, kam dieser bei Entzündungen des Intimbereichs zum Einsatz.

  • Weißdorn- Magisches Schmetterlingsgehölz im eigenen Garten

    Aufgrund des intensiven Geruchs der Weißdornblüten, der für Menschen hin und wieder recht unangenehm sein kann, fühlen sich Fliegen von dem Baum magisch angezogen. Gemeinsam mit Bienen, Hummeln und Schmetterlingen sorgen sie für die Bestäubung. Nicht nur die Honigbiene sammelt den Pollen der Weißdornblüten, sondern ebenso sechs weitere Wildbienenarten. Dazu gehören fünf verschiedene Sandbienen, die der Gattung Andrena angehören und auch die gehörnte Mauerbiene.

    Aber auch verschiedene Schmetterlingsarten sind am Nektar des Weißdorn sehr interessiert.  Hierzu zählt unter anderem der Schlüsselblumen- Würfelfalter, dessen kleine Raupen auch gern mal die Blätter fressen.  Auch die Raupen weiterer Schmetterlingsarten, wie der Pfeileule oder der Feldholz- Weißdorneule nutzen den Baum als Futterpflanze.

  • Sonntagsgedicht- Nur eine Stunde im grünen Wald

    Nur eine Stunde von Menschen fern,
    Nur eine einzige Stunde!
    Statt der tönenden Worte des Waldes Schweigen,
    Statt des wirbelnden Tanzes der Elfen Reigen,…

  • Weißdorn und wo er zu finden ist

    Aufgrund des intensiven Geruchs der Weißdornblüten, der für Menschen hin und wieder recht unangenehm sein kann, fühlen sich Fliegen von dem Baum magisch angezogen. Gemeinsam mit Bienen, Hummeln und Schmetterlingen sorgen sie für die Bestäubung. Nicht nur die Honigbiene sammelt den Pollen der Weißdornblüten, sondern ebenso sechs weitere Wildbienenarten. Dazu gehören fünf verschiedene Sandbienen, die der Gattung Andrena angehören und auch die gehörnte Mauerbiene.

  • Eberesche- Aberglaube, Mythologie & Zauberei

    Kaum ein anderer Baum ist von solch großer mythologischer Bedeutung und war in alten Zeiten bei Hexen, Zauberern und den Druiden so beliebt. In einer Ausgrabung, die auf die Bronzezeit datiert wurde, fand man ein Gefäß, dass heute als so etwas wie ein Medizinbeutel zu bezeichnen wäre. Zumindest, wenn es um dessen Inhalt geht. In diesem wurden Wiesel Knochen, Pferdezähne, die Klauen eines Luchses, Schwefelkiesstücke, die Luftröhre eines Vogels und die Wirbelknochen einer Natter gefunden. Aber vor allem auch ein Ebereschenzweig.

  • Knoblauchsrauke in der traditionellen Volksmedizin

    In der Volksheilkunde gilt die Knoblauchsrauke als entzündungshemmendes Kraut. Ein Tee aus den frischen Blättern lässt sich gut für Umschläge verwenden. Auch wird der Pflanze eine blutreinigende und hartreibende Wirkung nachgesagt.

  • Sonntags – Natur – Zitat

    “Naturfreund ist derjenige, der sich mit allem, was in der Natur lebt, innerlich verbunden weiß, an dem Schicksal der Geschöpfe teilnimmt, ihnen, soviel er kann, aus Leid und Not hilft, und es nach Möglichkeit vermeidet, Leben zu schädigen oder zu vernichten.” (Albert Schweitzer, deutsch-französischer Arzt, 1875 – 1965) http://www.nature-loves.com

  • Die Eiche- Geschichte, Mythologie & Zauberei

    In früheren Zeiten war die Bedeutung der Eichenwälder zum Zwecke der Schweinemast noch größer als die zur Holznutzung. Viele der heute so wertvollen und sehr alten Bestände wurden für die Schweinemast oder zur Wildäsung angelegt. Durch die vielen Gerbstoffe sind die Eicheln für den Menschen, wenn sie nicht weiterverarbeitet oder vorbereitet werden, nicht zu genießen.

  • Nature- Loves… Wer steckt dahinter?

    Diese Liebe zur Natur, mit allem was in ihr sein darf und mein Wissen darüber, wie wertvoll die verschiedensten Wildpflanzen auch für uns und unsere Ernährung sind, haben mich dazu veranlasst diese Leidenschaft zum Beruf zu machen. Meine gesamte Zeit widme ich gern unserer Natur, da ich es heute wichtiger den je erachte. So viel wertvolles Wissen ist bereits verloren gegangen und dennoch können wir, auch dank moderner Forschung in Kombination mit altem traditionell überliefertem Wissen, einiges zu neuem Leben erwecken. So sehe ich heute meine Aufgabe darin, das angesammelte Wissen auch an andere Menschen weiterzugeben und zu zeigen, wie wertvoll und vor allem schützenswert unsere Natur für uns alle ist.

  • Eberesche und wo sie zu finden ist

    Bei Ebereschenblüten reifen die Narben vor den Staubbeuteln. Dies wird botanisch als Proterogynie bezeichnet und fördert die Fremdbestäubung der Pflanze. Der Nektar wird hier verdeckt angeboten. Der verhältnismäßig unangenehme Geruch der Blüten soll vor allem Fliegen und Käfer zur Bestäubung anziehen und ist auf den Stoff Methylamin zurückzuführen. Bienen schätzen aber ebenso den Nektar des kleinen Baumes, der seine erste Blühfähigkeit im Alter von fünf bis sechs Jahren erlangt.

  • Weißdorn in der traditionellen Volksmedizin

    Die wichtigste Anwendung ist hier die Behandlung eines geschwächten Herzens, vor allem wenn das Herz im Alter schwächer geworden ist, aber auch zur Regulierung des Blutdrucks, sowohl bei zu hohem als auch bei zu niedrigem Blutdruck.

  • Rezeptideen mit Knoblauchsrauke

    Die moderne Kräuterküche hat die Knoblauchsrauke längst wieder für sich entdeckt und verwendet die jungen Triebe und fein gehackte Blätter in Kräuterquarks, Dips, Salatsoßen und Kräuterbutter.

  • Knoblauchsrauke in alter Zeit

    Das Menschen die Knoblauchsrauke in der Küche verwenden, hat eine lange Tradition. So belegen historische Funde von Kochgeschirr aus der Zeit vor etwa 5000 Jahren, dass bereits zu dieser Zeit die Knoblauchsrauke bei den Menschen Verwendung fand.

  • Sonntags – Natur – Zitat

    “Man sollte doch glauben, dass die Berührung mit der Natur, diesem unmittelbaren Ausdruck der Schönheit und Güte, alles Böse im menschlichen Herzen verschwinden lassen müsse.” (Leo Tolstoi, russischer Schriftsteller, 1828 – 1910) http://www.nature-loves.com

  • Seminartag auf dem Höllberghof am 07. April 2024

    Der Seminartag in dieser wundervollen Umgebung, soll Ihnen die Gelegenheit bieten, Natur, Köstlichkeiten, Wissen und Quality Time miteinander zu verbinden. Im Austausch mit Gleichgesinnten erfahren Sie, welche Schätze die Natur für uns und unsere Gesundheit bereithält und wie Sie diese auch im Alltag für sich nutzen können.

  • Knoblauchsrauke und wo sie zu finden ist

    Das im Frühjahr blühende Kraut ist eine Pflanze, die in Europa beheimatet ist. Ihr natürliches Vorkommen reicht aber bis nach Vorderasien. Als Neophyt und aufgrund ihres hohen ökologischen Toleranzbereichs, gelangt sie leicht bis nach Nordamerika. Als bei uns heimisches Wildkraut ist die Knoblauchsrauke leicht zu finden und kommt sehr häufig vor.

  • Rezeptideen mit Hirtentäschel

    Das Hirtentäschel ist nicht nur seit Jahrhunderten schon als Heilpflanze bekannt, sondern findet aufgrund seines würzigen Geschmacks auch Verwendung als Wildgemüse und im Salat. Die kleine unscheinbare Pflanze enthält reichlich Mineralstoffe und Vitamin C, sowie verschiedene Senföle, weshalb es hervorragend zur Herstellung eines Kräutersenf geeignet ist.

  • Hirtentäschel in der traditionellen Volksmedizin

    Ob im Salat oder als Beigabe zu Gemüse, regt das Hirtentäschel die Darmtätigkeit an. Insbesondere wenn der Darm durch die häufige Einnahme von Abführmitteln träge geworden ist, kann das Hirtentäschel eine wertvolle Unterstützung sein. Darüber hinaus fördert es die Durchblutung, bringt den Kreislauf in Schwung und hat eine positive Wirkung auf die Blutgefäße.

  • Neunkräutersuppe

    Eine Neunkräutersuppe zuzubereiten, ist wahrscheinlich bereits auf die Zeit der keltischen und germanischen Stämme zurückzuführen. Schon zu dieser Zeit wurde vieles in der Anzahl von 9 verwendet und auch sonst war dies eine Zahl von großer Bedeutung. Die Zahl Neun – drei mal drei – verweist auf eine besonders heilige Zahl. So gibt es also auch heute noch den Brauch neun Kräuter oder neun Hölzer zu verwenden.

  • Hirtentäschel in alter Zeit

    Erstmal lässt sich die Verwendung des Hirtentäschel als Heilpflanze in der Volksmedizin des 15. Jahrhunderts nachweisen. Gegen Nasenbluten, blutigen oder wässrigen Durchfall, zur Austreibung des Harnwegsteins und bei zu starker Menstruation, lässt sich im Büchlein von den ausgebrannten Wässern eine Empfehlung finden, wo gegen diese Beschwerden ein Destillat eingenommen werden soll.

  • Hirtentäschel und wo es zu finden ist

    Die kleinen, weißen Blüten des Hirtentäschel werden sehr gern von kleineren Wildbienen- Arten und verschiedenen Schwebfliegen angeflogen, weshalb es für diese eine wertvolle Futterpflanze darstellt. Das unscheinbare Kraut ist in der Lage sich selbst zu bestäuben und seine Blütezeit reicht vom zeitigen Frühjahr bis in den Herbst hinein.

  • Sonntags – Natur- Zitat

    “Die einzige Welt, in der einer ganz er selbst sein kann, ist die Natur.” (Boris Pasternak, russischer Schriftsteller, 1890 – 1960) http://www.nature-loves.com

  • Kriechender Günsel als Räucherpflanze

    Der kriechende Günsel ist heutzutage nicht mehr ganz so bekannt, wie der Gundermann, welcher ihm ähnelt. Weder als Heil- noch als Räucherpflanze. Dennoch kann er mit seinen ätherischen Ölen eine wertvolle Zugabe in Räuchermischungen sein. Schon bei den keltischen und germanischen Stämmen, insbesondere von den Druiden, wurde er in Ritualen und Zeremonien als Heil- und Räucherpflanze verwendet.

  • Wenn Bäume mit Pilzen reden

    Weltweit gibt es mehr als 100.000 verschiedene Pilzarten und längst sind noch nicht alle entdeckt. Forscher, die zu Expeditionen in die Tropen aufbrechen, entdecken ständig neue Arten. Allein in Europa lassen sich an die 3000 Großpilzarten finden. Bei guten Bedingungen können wir sie im Spätsommer und Herbst in unseren Wäldern finden. Das Reich der Pilze ist bis heute ein großes Geheimnis und bislang weitgehend unerforscht. Die Alten Sebiriens erzählen von den Pilzen als den Kindern des Waldes. Rund 70 Prozent der heimischen Pilzarten gelten als reine Waldbewohner.

  • Repeptideen mit kriechendem Günsel

    Wie Gundermann auch, lässt sich der kriechende Günsel als Würzkraut in der Küche verwenden. Nur in kleinen Mengen, eben als Würzkraut, da er jede Menge Bitterstoffe enthält, die zwar sehr gesund sind, wodurch der Günsel aber einen starken Eigengeschmack behält.

  • Kriechender Günsel in der traditionellen Volksmedizin

    In der traditionellen Volksmedizin kann der Tee aus den Blättern und Blüten bei Magengeschwüren, Rheuma und Angina eingesetzt werden. Aus den oberirdischen Pflanzenteilen kann ein Aufguss bereitet werden, der bei Durchfall getrunken werden kann und äußerlich bei Hautentzündungen, Schleimhautentzündungen und Hämorrhoiden zur Anwendung kommt. Seine ausgezeichnete Heilwirkung verdankt der kriechende Günsel seinen wertvollen Inhaltsstoffen.

  • Kriechender Günsel und wo er zu finden ist

    Dem kriechenden Günsel wird nachgesagt, dass wenn er abgerissen wird, dies ein Gewitter verursacht. Auch soll daran zu riechen Sommersprossen hervorrufen und im Bayrischen Raum glaubt man, das könne Nasenbluten verursachen. Ein altes Sprichwort zu dieser Pflanze besagt: „Wer Günsel und Sanikel hat, bietet Trotz dem Wundarzt mit einem Blatt“.

  • Wölfe in unseren Wäldern

    Es gibt für Wölfe ausreichend natürliche Beute, da sich in Deutschland ein hoher Berstand an Rehen, Rothirschen und Wildschweinen findet. Dies belegen die beständig hohen Abschusszahlen der Jäger. Wölfe erfüllen als großer Beutegreifer eine wichtige Funktion im Ökosystem.

  • Sonntags – Natur- Zitat

    “Alles, was Natur an Gutem schenken kann, schenkt sie uns in Fülle. Und dazu die Begabung, all das zu genießen.” (Indianische Weisheit) http://www.nature-loves.com

  • Alte Tradition – Der Beifußgürtel

    Am 21. Juni wird schon seit Jahrtausenden die Sommersonnenwende gefeiert. Als Sommersonnenwende, Sonnenwende oder Sommernachtsgleiche wird der Tag bezeichnet, an dem die Sonne ihren höchsten Stand über der Nordhalbkugel erreicht. An diesem Tag im Jahr scheint die Sonne am längsten und die Nacht ist am kürzesten. Zwölf Tage lang, wie auch zur Wintersonnenwende, steht die Sonne nun still, bevor sie langsam weiter wandert.

  • Beifuss – altes Würzkraut in der Küche

    Noch bis ins 18. Jahrhundert wurde Beifuß nicht nur als Heilkraut verwendet, sondern war auch ein beliebtes und sehr gebräuchliches Kraut in der Küche.

  • Tomatenbrot & Wildkräutersalat

    Die vielfältige und reichhaltige Fülle an Nährstoffen und Inhaltsstoffen, macht unsere Wildkräuter zu etwas besonderem.

    Sie finden sowohl Verwendung in der Küche, für Suppen, Soßen, Salate, Tees, Marmeladen oder Gelee, werden aber genauso zu Tinkturen und Salben, als Heilmittel weiterverarbeitet oder können als Bäder und Umschläge ihre wohltuende Wirkung entfalten.

  • Geheimnisvoller Wald- Lebensraum Wald

    Kein Dichter, kein Psychologe wird erklären können, warum die Menschen in ihren Wäldern so viel Ruhe finden können, sich dort so wohl dort fühlen und aus ihm neue Kraft und Energie schöpfen können. Der Wald ist für viele Menschen ein Rückzugsort. Er steht für die Sehnsucht nach Stille, Freiheit und unberührter Natur. Er birgt viele Geheimnisse und gibt nur hin und wieder, aus wissenschaftlicher Sicht eines davon für uns preis.

  • Unser Wald- Ein Ökosystem

    Seit der Zeit der Romantik spielt der Wald für uns Menschen eine herausgehobene Rolle, denn in ihm kommen wir zur Ruhe, können die Stille genießen und die frische Luft atmen. Wir können uns entspannen, vom Alltag abschalten und neue Kraft tanken, die er uns durch seine Vielfältigkeit und sein besonderes Klima verleiht. Dieses besondere Klima nennt man das Waldinnenklima. Die Luft ist hier kühler, das Blätterdacht schützt vor Sonneneinstrahlung, die Verdunstung der Bäume kühlt und sorgt so für eine hohe Luftfeuchtigkeit.

  • Sonntags – Natur- Zitat

    “Die Natur ist die große Ruhe gegenüber unserer Beweglichkeit. Darum wird sie der Mensch immer mehr lieben, je feiner und beweglicher er werden wird.” (Christian Morgenstern, deutscher Schriftsteller, 1871 – 1914) http://www.nature-loves.com

  • Beifuß – eine alte Räucherpflanze

    Laut ethnobotanischen Forschungen wurde Beifuß schon von den Menschen der Steinzeit zum Räuchern verwendet, was ihn aufgrund dessen als älteste Schamanenpflanze auszeichnet. Im heutigen Iran wurden Gräber entdeckt und geöffnet, dessen Alter zwischen 50000 und 60000 Jahre geschätzt wird. Anhand von Pollenanalysen konnte festgestellt werden, dass schon in dieser längst vergangenen alten Zeit die Menschen ihre Toten auf Beifuß betteten. Aber auch für die Germanen, Slaven, Balten und die Kelten war Beifuß als eine heilige Pflanze mit großer Macht von wichtiger Bedeutung.

  • Beifuß in der traditionellen Volksmedizin

    Beifuß zählt zu den ältesten Heilpflanzen und hat ein vielfältiges Wirkungsspektrum. Archäologische Ausgrabungen können heutzutage Hinweise darauf geben, dass die Kräuterheilkunde bereits vor bis zu 370000 Jahren in der Altsteinzeit ihren Ursprung hat. Neben Beifuß zählen auch Wacholder und Schafgarbe zu den Heilkräutern aus dieser Zeit, welche auch heute noch verwendet werden.

  • Beifuß – Aberglaube, Mythologie & Zauberei

    „Erinnere Dich, Beifuß, was Du verkündest, was Du anordnest in feierlicher Kundgebung, Du, das älteste aller Kräuter, Du hast Macht gegen 3 und gegen 30, Du hast Macht gegen Gift und Ansteckung, Du hast Macht über das Übel, das über das Land dahinfährt.“ (Neunkräutersegen)

  • Sonntags – Natur- Zitat

    “Die Schwärmerei für die Natur kommt von der Unbewohnbarkeit der Städte.” (Bertolt Brecht, deutscher Dramatiker, 1898 – 1956) http://www.nature-loves.com

  • Gemeiner Beifuß und wo er zu finden ist

    Vielerorts wird diese wundervolle Pflanze mit ihrer Jahrtausende alten Mythologie als Unkraut verteufelt oder an Weg- und Waldrändern aufgrund ihrer recht unscheinbaren Blüten erst gar nicht wahrgenommen. Sehen wir aber einmal genauer hin und beginnen uns mit der Pflanze zu beschäftigen, können wir recht schnell ihren Wert erkennen, denn in ihr steckt eine unglaubliche Kraft. Beifuß ist nicht nur ein beliebtes Würzkraut in der Küche, besonders zur Weihnachtszeit, sondern auch ein altbekanntes Hebammenkraut und eine der ältesten Schamanenpflanzen.

  • Wildkräuter in den Wechseljahren

    Auch wenn die Wechseljahre im Leben einer Frau ein ganz normaler Vorgang sind, eine Zeit des natürlichen, biologischen Wandels, so können diese jedoch auch zu einer Herausforderung werden, da sie oftmals von nicht zu unterschätzenden Beschwerden begleitet sind. Dazu gehören unter anderem Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Gewichtszunahme und Stimmungsschwankungen.

  • Wildkräuterspinat, Pellkartoffeln und Rührei

    Ein sehr leckeres Gericht, dass ich besonders im Frühjahr nach dem langen Winter sehr liebe, ist Wildkräuterspinat. Insbesondere den aus Brennnesseln. Die Brennnessel ist eine sehr wertvolle heimische Wildpflanze, die überall in Massen zu finden ist, weshalb sie hervorragend geeignet ist, um einen Spinat zuzubereiten. Nicht nur besonders lecker, sondern zudem auch gesund.

  • Räuchern mit Wildpflanzen

    In allen Teilen der Erde, schon seit Menschengedenken und in den verschiedensten Religionen, ist das Räuchern mit Wildpflanzen ein sehr beliebtes und starkes Mittel, um mit der Anderswelt, dem Göttlichen in Verbindung zu treten. Dem Räuchern lag schon immer eine wichtige mythische und religiöse Bedeutung zugrunde.

  • Gundermann und seine traditionelle Verwendung

    Gundermann ist schon seit jeher eine wertvolle Heilpflanze, eine tolle Würzpflanze und Schutzpflanze in einem. Zumindest war sie in alten Zeiten eben nicht nur wegen ihrer heilenden Eigenschaften und in der Küche geschätzt, sondern ihr wurden ebenso magische Fähigkeiten zugeschrieben. Schon die keltischen und germanischen Stämme wussten den Gundermann in Räucherungen zu nutzen, um Haus und Hof zusammen zu halten und Schutz vor bösen Geistern zu erhalten. Selbst in den Unterkünften der Tiere wurde mit Gundermann geräuchert, um Krankheiten von den Tieren fernzuhalten und sie vor jeglichem bösen Zauber zu schützen.

  • Sonntags – Natur- Zitat

    “Die Natur ist unerbittlich und unveränderlich, und es ist ihr gleichgültig, ob die verborgenen Gründe und Arten ihres Handelns dem Menschen verständlich sind oder nicht.” (Galileo Galilei, italienischer Wissenschaftler, 1564 – 1642 http://www.nature-loves.com

  • Wichtige Informationen zum Sammeln und Verarbeiten von Wildpflanzen und bei Vergiftungen

    Bitte beachten Sie, dass eine Selbstmedikation nur dann Sinn macht, wenn Sie die Pflanzen und deren Wirkstoffe wirklich kennen oder Sie sich zuvor von einem Arzt, Heilpraktiker oder einem Apotheker beraten lassen haben. Wenn Ihre Beschwerden länger andauern, suchen Sie bitte immer einen Arzt auf. Ihre Gesundheit ist das Wichtigste. Es besteht auch immer eine Verwechslungsgefahr der für uns wertvollen Wildpflanzen mit Giftpflanzen! Ebenso besteht immer die Möglichkeit und das Risiko, dass Sie auf Pflanzen allergisch reagieren. Das sollte unbedingt beachtet werden.

  • Wildkräuter trocknen – Wintervorrat – Teemischungen

    Eines der schönsten Dinge, die ich überaus liebe… An einem kalten Winterabend, wenn es draußen stürmt und schneit, eine schöne Tasse selbst gesammelten Wildkräutertee vor dem Kamin zu genießen. Die duftenden Kräuter, die hübsch aussehenden Blüten und das Gefühl ein Stück des Sommers eingefangen zu haben und nun genießen zu können. Das sind für mich unbezahlbare Momente.

  • Wildkräuter sammeln – Was ist zu beachten

    Das Sammeln von Wildkräutern ist eine der schönsten Tätigkeiten und eignet sich hervorragend, um sich zu erden, mit der Natur zu verbinden oder einfach nur um zu entspannen. Man ist an der Luft in Licht und Sonne und hat die Möglichkeit die Natur in vollen Zügen wahrzunehmen und zu genießen. Wir können entspannen, zur Ruhe kommen, die Zeit genießen, etwa Gutes für unsere Gesundheit tun und ganz nebenbei noch tolle Pflanzen finden, die uns mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen unterstützen.

  • Sonntags – Natur- Zitat

    “Die Natur reicht uns die Hand der Freundschaft, sie lädt uns ein, damit wir uns an ihrer Schönheit erfreuen; doch wir fürchten ihre Stille und fliehen in die Städte, wo wir uns zusammendrängen wie eine Herde Lämmer beim Anblick des Wolfes.” (Khalil Gibran, libanesisch-amerikanischer Dichter, 1883 – 1931) http://www.nature-loves.com

  • Das Gänseblümchen in der traditionellen Volksheilkunde

    So klein und unscheinbar das Gänseblümchen auch sein mag, umso vielfältiger und grösser ist seine wertvolle Wirkung für uns und unsere Gesundheit. Schon die alten Ägypter wussten um die Wirkung der kleinen Pflanze, weshalb sie sie bereits vor über 2000 Jahren als Heilpflanze anbauten und schätzten. Heute ist das Wissen um die Anwendungsmöglichkeiten nicht mehr so sehr verbreitet. Umso wichtiger ist es und umso mehr Freude macht es, dieses alte Wissen wiederzubeleben und weiterzugeben.

  • Das Gänseblümchen – Aberglaube, Mythologie und Zauberei

    Bereits die alten Ägypter bauten laut Überlieferungen schon 2200 v. Chr. das Gänseblümchen als Heilpflanze an. Man kann also sagen, das Gänseblümchen wird schon seit tausenden von Jahren von den Menschen verwendet. So ließen sich Schnitzereien finden, die auf das Jahr 3000 v. Chr. datiert werden konnten auf denen Gänseblümchen dargestellt sind.

Um einen der ältesten Weißdornbäume, der im Jahre 1823 durch einen Blitzschlag vernichtet wurde, rankt bis heute eine Legende, deren Ursprung auf das Jahr 630 zurückgeht. Dieser Baum soll bei der Klingenmünster in der Rheinpfalz gestanden haben. Die Bauern dieser Region wiesen den sagenumwobenen König Dagobert I. aus dem Geschlecht der Merowinger an, diesen Baum als Versteck zu wählen, als er vor den Aufständigen fliehen musste. Aus Dankbarkeit für seine Rettung vermachte der König den Bauern ein beträchtlich großes Stück Wald. Der Weißdorn dieser Gegend galt seither als Symbol der Unteilbarkeit und vereinte dieses Stück Land bzw. die Menschen die dort lebten. Er wurde unter Androhung schlimmer Strafe von den Menschen beschützt.

Bevor Eicheln für die Küche genutzt werden können, muss man ihren Gerbstoffgehalt mindern, das heißt, sie entbittern. Gerbstoffe beeinträchtigen durch ihre zusammenziehende Wirkung und Bitterkeit nicht nur den Geschmack, sondern können den Stoffwechsel durcheinanderbringen, wenn sie in hoher Dosierung über längere Zeit aufgenommen werden. Sie reduzieren vor allem die Aufnahme von Eiweißen und Eisen aus der Nahrung…

Schmalzaufstrich mit Beifuß(für ca. 3-4 kleine Schmalztöpfchen) 300g Kokosöl90ml Pflanzenöl (z.B. Rapsöl, Sonnenblumenöl, Olivenöl)1 kleiner Apfel1 kleine Zwiebel1-2 El Blütenknospen oder1 Stängel Beifußschwarzer Pfeffer und Meersalz Zuerst das Kokosöl und das Pflanzenöl zusammen in einem Topf schmelzen. Den Apfel vom Kerngehäuse befreien und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und ebenfalls in Würfel schneiden. […]