• In der Natur, um von ihr zu lernen

    In der Natur kommen wir zur Ruhe und finden Frieden, sie teilt ihr Wissen mit uns und verhilft uns zu neuer Kraft.

  • Erlen- Schwarzerle- Grauerle

    Seit Urzeiten ist die Erle für die Menschen ein ganz besonderer Baum: Als „Die Erlenfrau“ ist sie seit Jahrtausenden bekannt und es ranken sich viele Mythen um diesen zauberkräftigen Baum – und das bereits seit der Eisenzeit und somit länger als 3000 Jahre.

    Da man die Erle häufig in feuchten, auch sumpfigen Gebieten findet, die als unheimlich galten, wird sie im Volksglauben häufig mit dem Teufel und Hexerei in Verbindung gebracht. Erlenholz ist unter Wasser äußerst beständig. Es wurde daher schon in der Jungsteinzeit für Pfahlbauten verwendet.

  • -Der Hexenbaum-

    Als Susanna und Johann wie in alten Zeiten unter dem Baum saßen und die Reste ihrer Wegzehrung teilten, kam ein Wind auf und blies durch die Buchenblätter.
    „Hörst du das auch?“, flüsterte Susanna plötzlich. Johann lauschte und richtig, er konnte im Rauschen ebenfalls eine leise, aber deutliche Stimme vernehmen: „Sucht unter den Wurzeln! Mein Hut soll euch den Platz weisen!“
    Die beiden sprangen auf. Ihre Freundin, die Hexe, hatte zu ihnen gesprochen!

  • -Pflanzliches Antibiotikum-

    Das Abwehrsystem eines durchschnittlich gesunden Menschen kann mit den gängigsten Krankheitserregern fast immer allein zurechtkommen. Dazu bedarf es manchmal etwas mehr Ruhe und Schlaf, einer gesunden Ernährung und mentaler Ausgeglichenheit. Wenn du also gestresst bist, dich schlecht ernährst oder die Seele durch Probleme in der Beziehung oder im Job belastet ist, bist du anfälliger für Krankheitserreger. Sobald du die ersten Anzeichen einer Infektion entdeckst, solltest du zuerst einmal einen Gang zurückschalten, und deinem Körper das geben, was er zur Selbstheilung benötigt.

  • -Misteln- Geschichte, Magie & Mythologie

    Um kaum eine andere Pflanze ranken sich so viele Mythen und Legenden. Griechen, Kelten und Germanen galt die Mistel als Zeichen der Götter, denn sie wächst zwischen Himmel und Erde. Druiden ernteten Misteln für kultische Zwecke mit einer goldenen Sichel. Dabei durften sie nicht den Boden berühren. Um ihre magische Wirkung zu bewahren, wurden sie mit weißen Tüchern aufgefangen. Die germanische Mythologie beschreibt, dass Odins Sohn Balder, der Sonnengott, durch einen Pfeil aus Mistelholz getötet wurde. Zu seiner Wiedergeburt, der Wintersonnenwende, soll ein Mistelzweig am Haus böse Geister abwehren.

Heutzutage fasziniert uns die Magie unserer Bäume und Wälder, doch noch im 18. Jahrhundert machte sie den Menschen Angst. Über Jahrhunderte war der Wald ein Ort, den niemand gern betreten wollte, geschweige denn in ihm wohnen.

In der Mythologie spielt die Eiche ebenfalls eine besondere Rolle und hatte schon bei unseren Vorfahren eine bedeutsame Symbolkraft. So galt sie bei den Griechen als Baum des Zeus. Bei den Kelten war sie der Baum des Herrschergottes Taranes. Die Germanen betrachteten sie als den heiligen Baum, unter dem der Kriegs- und Donnergott Thor geweiht wurde. Erstaunlich ist in diesem Zusammenhang vielleicht, dass Eichen tatsächlich recht häufig vom Blitz getroffen werden.

Gestern habe ich das wunderschöne Wetter genutzt, um mich auf den Weg durch meinen geliebten Wald zu machen und Baumharz zu sammeln. Aufgefallen ist mir dabei, dass derzeit die Haselnuss blüht und ich mir unbedingt ein paar süß- sauer eingelegte Haselkätzchen machen möchte, aber dazu ein anderes Mal mehr… In früheren Zeiten, galt das Harz […]