“Die natürliche Stille ist eigentlich eine ständige, wunderbare, nie endende Symphonie.”
…Oft begleitet mich beim Shinrin Yoku das stetige Geräusch fließenden Wassers. Dazu kommt im Sommer das Zirpen der Zikaden, im Frühling das gö-göck des Fasans. Der Wind weht und raschelt in den Blättern. Vielleicht höre ich in der Ferne einen Wasserfall tosen oder das Lied eines Japanbuschsängers über meinem Kopf. Die natürliche Stille ist eigentlich eine ständige, wunderbare, nie endende Symphonie.
Die Geräusche der Natur bilden eine Verbindung zur Umwelt und zu uns selbst. Im Wald können wir wieder lernen, jenen Landschaften zu lauschen, die zu hören wir eigentlich geschaffen sind. Wenn wir still sind, können wir uns auf die Frequenz der natürlichen Welt einschwingen. Tauchen wir in die Natur ein, befinden wir uns in einer ganz neuen Dimension, einer erholsamen Klanglandschaft.
Verhalten wir uns ruhig und leise, können wir die Stille hören und uns allmählich entspannen.
Aus dem Buch “Die wertvolle Medizin des Waldes” geschrieben von Dr. Qing Li
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